27/10/2025 0 Kommentare
Veranstaltung zum Thema Antisemitismus (ACK) - Kammerkonzertsaal
Veranstaltung zum Thema Antisemitismus (ACK) - Kammerkonzertsaal

"Wehret den Anfängen!" - Was können wir gegen Antisemitismus tun?
© Stadt Bottrop
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 - der sogenannten „Reichspogromnacht“ - wurden jüdische Bürgerinnen und Bürger verprügelt, ihre Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört. Auch der Betsaal der jüdischen Gemeinde Bottrop in der damaligen Helenenstraße blieb nicht verschont. Die Einrichtung wurde zertrümmert, Gebetbücher und Kultgegenstände beschädigt, zerrissen und auf die Straße geworfen. Der Pogromnacht folgte die systematische Verfolgung und Vernichtung des europäischen Judentums, der über sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Die Stadt Bottrop möchte in Kooperation mit der AcK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) Bottrop an die Ereignisse von damals erinnern und lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung ein.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr an der Gedenktafel für den ehemaligen Jüdischen Betsaal an der Tourneaustraße und wird anschließend im Kammerkonzertsaal des Kulturzentrums August Everding mit einer Podiumsdiskussion unter dem Titel "Was können wir heute gegen Antisemitismus tun" fortgesetzt.
Auf dem Podium werden sein
- Judith Neuwald-Tasbach, Ehrenvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen-Bottrop-Gladbeck
- Matthias Buschfeld, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop
- Pfarrer Henner Maas, im Evgl. Kirchenkreis zuständig für den christlich-jüdischen Dialog
- Maximilian Urbaneck: ehem. Sprecher des Bottroper Jugendparlaments
- Moderation: Jeanette Kuhn, Pressesprecherin der Stadt Bottrop
Ablauf
17.00 Uhr an der Gedenktafel für den ehemaligen Jüdischen Betsaal an der Tourneaustraße.
17.45 Uhr im Kammerkonzertsaal des Kulturzentrums August Everding

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